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Was ist ein Arbeitspreis und was ein Grundpreis?

Wer seinen Strom- oder Gasverbrauch genauer unter die Lupe nimmt oder einen neuen Energievertrag abschließen möchte, stößt schnell auf zwei zentrale Begriffe: Arbeitspreis und Grundpreis. Beide Komponenten bestimmen wesentlich, wie hoch die monatlichen Energiekosten letztlich ausfallen – doch viele Verbraucher kennen den Unterschied nicht im Detail. Dabei lohnt es sich, genau hinzuschauen, denn je nach Verbrauchsverhalten kann der eine oder andere Tarif günstiger sein.

Der Arbeitspreis – Kosten pro verbrauchter Kilowattstunde

Der Arbeitspreis (auch Verbrauchspreis genannt) ist der Betrag, den Verbraucher pro Kilowattstunde (kWh) verbrauchten Stroms oder Gases zahlen. Er wird in Cent pro kWh angegeben und ist direkt abhängig vom tatsächlichen Energieverbrauch. Je mehr Strom oder Gas verbraucht wird, desto höher fällt der Arbeitspreis insgesamt aus.

Der Arbeitspreis umfasst in der Regel die Kosten für:

  • die Beschaffung der Energie (Einkauf am Großhandelsmarkt),

  • den Vertrieb,

  • die Nutzung des Energienetzes,

  • staatlich festgelegte Umlagen, Abgaben und Steuern.

Ein hoher Arbeitspreis bedeutet also: Wer viel verbraucht, zahlt deutlich mehr – unabhängig vom Grundpreis.

Der Grundpreis – feste monatliche Gebühr

Der Grundpreis ist ein fester Betrag, den man unabhängig vom Verbrauch jeden Monat oder pro Jahr zahlt. Er deckt unter anderem die Kosten für den Betrieb und die Wartung des Strom- oder Gaszählers, den Kundenservice, die Abrechnung sowie sonstige administrative Aufwände. Der Grundpreis wird meist als monatliche Pauschale angegeben (z. B. 9,90 €/Monat).

Auch wenn man gar keinen Strom oder kein Gas verbraucht – etwa in leer stehenden Wohnungen – fällt der Grundpreis dennoch an. Für Haushalte mit sehr geringem Verbrauch kann er also besonders ins Gewicht fallen.

Warum ist die Unterscheidung wichtig?

Die Aufteilung in Arbeitspreis und Grundpreis ermöglicht es, Tarife besser zu vergleichen – vor allem unter Berücksichtigung des eigenen Verbrauchsverhaltens.

  • Haushalte mit niedrigem Verbrauch (z. B. Singlehaushalte, Ferienwohnungen) profitieren oft von Tarifen mit niedrigem Grundpreis, auch wenn der Arbeitspreis etwas höher liegt.

  • Haushalte mit hohem Verbrauch (z. B. Familien, Häuser mit Elektroheizung) sollten auf einen möglichst niedrigen Arbeitspreis achten, selbst wenn der Grundpreis etwas höher ausfällt.

Ein Vergleichsrechner hilft dabei, den individuell günstigsten Tarif zu finden. Wichtig ist dabei, die eigene jährliche Verbrauchsmenge realistisch einzuschätzen.

Beide Preisbestandteile im Blick behalten

Arbeitspreis und Grundpreis bilden zusammen die Grundlage jeder Strom- oder Gasrechnung. Während der Arbeitspreis direkt vom Verbrauch abhängt, fällt der Grundpreis unabhängig davon an. Wer seine Energiekosten langfristig senken möchte, sollte beide Werte im Auge behalten und Tarife regelmäßig vergleichen – angepasst an das eigene Verbrauchsverhalten.

Quellen:
Bei der Er­stel­lung die­ses Tex­tes wur­de ChatGPT von Open­AI für ers­te Text­ent­wür­fe ver­wen­det.

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