Politik & Wirtschaft

84. Grüne Woche startet in Berlin

/ Jule Krause

Ernährung, Landwirtschaft, Gartenbau: diese Themen stehen bei der Internationalen Grünen Woche (IGW) Berlin seit 1926 ganz hoch im Kurs. Morgen öffnet die internationale Ausstellung ihre Pforten für Fachbesucher und alle Interessierten auf dem Messegelände in Berlin.

Vielfältiges Programm lockt 400.000 zur grünen Woche

Bis zum 27. Januar dreht sich alles um die Landwirtschaft in der Landeshauptstadt. Bereits zum 84. Mal findet die Messe, die als weltweit bedeutendstes Event in diesem Bereich gilt, statt. Auf dem Programm stehen sowohl regionale Spezialitäten aus Deutschland, als auch ein Blick auf die weltweite Ernährungswirtschaft. Auch Trendthemen wie Superfoods, Bio, Vegetarismus/Veganismus und Streetfood werden nicht ausgelassen. Viele verschiedene Themenwelten, unter anderem „Fisch“, „Lebensart“, „Multitalent Holz“, „nachwachsende Rohstoffe“, „Lust aufs Land“ und „Erlebnis Bauernhof“ warten darauf, von den mehr als 400.000 erwarteten Messebesuchern entdeckt zu werden.

„Aus der Wildnis“: Partnerland Finnland präsentiert heimische Spezialitäten auf der Grünen Woche

Ganz besonders freuen sich die Veranstalter über das diesjährige Partnerland Finnland, welches den Besuchern als nördlichstes Agrarland der EU „Grüße aus der Wildnis“ überbringt und einen Einblick in die vielfältige nordische Natur mit ihren heimischen Qualitätsprodukten bietet. Über 80 finnische Aussteller stehen dazu auf 1600 Quadratmetern bereit. Finnland ist das erste nordische Partnerland der IGW.

Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) regt zum Austausch über Agrarpolitik und Ernährungswirtschaft an

Die Digitalisierung der Landwirtschaft steht dieses Jahr im Zentrum der weltweit führenden internationalen Konferenz Global Forum for Food and Agriculture, die innerhalb der Grünen Woche stattfindet. Über 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, sowie 70 Landwirtschaftsministerinnen und –minister diskutieren vom 17.-19. Januar zum elften Mal über zentrale Zukunftsfragen der globalen Landwirtschaft. Unter dem Leitthema „Landwirtschaft digital – intelligente Lösungen für die Landwirtschaft der Zukunft“ geht es diesmal um den Beitrag computergestützter Technologien und digitaler Vernetzung bei der Ernährungssicherheit.

Zur Grünen Woche: Demo macht Krach für die Agrarwende

Neben dem wichtigen Kongress wird die Grüne Woche 2019 erneut von Protesten begleitet. Besonders herausstechend ist die „Wir haben es satt“-Demo am 19. Januar, die 2011 von „Meine Landwirtschaft“, einem Zusammenschluss aus 50 Organisationen, ins Leben gerufen wurde. Sie setzt sich gegen die Agrarindustrie ein und fordert eine klimagerechte, ökologische Landwirtschaft, bei der artgerechte Tierhaltung und qualitativ hochwertige Produkte im Vordergrund stehen. Angesichts der diesjährigen Partizipation der Bundesregierung bei der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) ist mit einem großen Protestaufgebot am Brandenburger Tor zu rechnen.

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