Nach BEV auch Mutterkonzern pleite
Insolvenz der BEV im Januar
Bereits im Dezember war die BEV in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Das zweifelhafte Geschäftsmodell des Stromanbieters, mit besonders günstigen Tarifen und hohen Boni möglichst viele Kunden zu gewinnen, hatte zu großen Verlusten geführt. Durch enorme Preiserhöhungen verlor das Unternehmen auf einen Schlag 200.000 Kunden und handelte sich zahlreiche Beschwerden ein. Nach der Insolvenz im Januar werden die 350.000 verbliebenen Kunden nun vorerst von ihren kommunalen Grundversorgern mit Strom und Gas beliefert.
BEV: Millionenbetrag an Forderungen bleibt zurück
Die BEV selbst fordert mehr als 100 Millionen Euro von der Genie Holding, gleichzeitig blieb die BEV die Auszahlung von 30 Millionen Euro zugesagter Boni an ihre Kunden schuldig. Stromnetzbetreiber, wie Amprion und Tennet, die wiederum zu den BEV-Gläubigern gehören, haben die Höhe ihrer Forderungen noch nicht veröffentlicht. Für die 250.000 Kunden, die noch insgesamt 50 Millionen Euro Vorauszahlungen zurückfordern, stehen die Aussichten auf die Erfüllung ihrer Forderungen mit der Pleite des Mutterunternehmens nun noch schlechter als zuvor.
Quelle:
spiegel.de
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